Hühnergehege selber bauen
Das benötigen Sie für den Eigenbau des Hühnergeheges für 3-4 Hühner
Planungen für das Hühnergehege
- Das Hühnergelände bzw. Hühnergehege soll eine fixe Größe haben.
Grundfläche: 5 m x 2,5 m
Höhe: ca. 1,9 m (dann kann ein Erwachsener darin stehen) - Imprägnierte Holzpfosten (KDI) bzw. Vierkant Zaunpfähle mit Bodenhülsen:
- Maße:
9 x 9 x 240 cm und im Bauhaus auf 190 cm kürzen - Anzahl:
6 auf jeder langen Seite (also 12 Stück) im Abstand von 1 m
2 an den Kopfenden in einem Abstand von 1,5 m von den Ecken - Farbe:
Die Pfosten sollen moosgrün angestrichen werden, damit der Bau nicht so auffällig ist.
- Maße:
- Die Pfosten sollen mit Holzlatten (ca. 2,5 m x 4 cm x 2,5 cm), die auch grün gestrichen werden, verbunden werden.
- Außen herum Hühnerdraht bzw. Kleintiergeflecht (10 m x 1 m also 3 Bahnen), der mit Stahlkrampen befestigt wird.
- Draht zum Verstärken des Geflechtes am Boden und Rasenkantenbleche
- Ein Stück Zaun als Tür mit schwarzen Scharnieren
- Ein schönes Holzbrett mit Bildern von Hühnern darauf soll auch zu sehen sein.
- Die Hühner sollen in einem kleinen Stall schlafen, der im Gehege steht
- Über allem soll ein Netz angebracht sein.
- Zu alldem braucht man viele Spax Schrauben, einen oder am besten zwei Akkuschrauber und einen Hammer
- Die Verriegelung soll zweifach sein. Ein einfacher Klappmechanismus und eine Sicherheitsvorrichtung für flachbündige Türen.
- Alte Waschbetonplatten für die Fläche unter dem Stall und Steine innen zum Beschweren des Kleintiergeflechtes
Bauanleitung
- Zuerst werden die Holzpfosten und Latten grün gestrichen.
- Während die Farbe trocknet, wird die Fläche eben gemacht.
- Dann werden in die Ecken Bodenhülsen geschlagen und mit einer Kordel verbunden
- Jetzt kann mit einer Wasserwaage geprüft werden, ob die Ecken im Wasser sind und die Winkel zueinander etwa 90° betragen.
- Anschließend werde die restlichen Bodenhülsen an den Seiten mit einem Abstand von ca. 1 m eingeschlagen und an den kurzen Enden des Geheges mittig zu den Ecken. Lediglich eine Bodenhülse (links oder rechts neben der Tür) muss später gesetzt werden, wenn die Tür an einem Pfosten montiert wurde.
- Jetzt können die Holzpfosten in die Bodenhülsen gestellt und mit Schrauben und Unterlegscheiben mit Hilfe der Wasserwaage fixiert werden.
- Als nächstes werden mit Latten die Pfosten oben verbunden bzw. von außen angeschraubt. Dafür werden in die Latten Löcher vorgebohrt und dann mit Schrauben in den Pfosten fixiert. Das Vorbohren verhindert ein Aufplatzen der Pfosten. Besonders an dieser Stelle ist es von Vorteil, wenn man jemanden für 1-2 Stunden um Hilfe bei der Montage bittet.
- Für die zusätzliche Stabilität können noch von einer langen Seite zur anderen Latten montiert und ein Pfosten im Inneren des Geheges aufgestellt werden. Dies hilft später das Netz hoch zu halten.
- Jetzt kann die Tür mit den Scharnieren an einen Pfosten montiert werden. Anschließend kann die letzte Bodenhülse zusammen mit dem Pfosten eingeschlagen und an der Latte oben montiert werden. Der Abstand sollte möglichst klein sein, um später Tieren (z. B. Ratten und Mardern) den Zugang zum Gehege zu erschweren.
- Als nächster Schritt kann das Kleintiergeflecht angebracht werden. Hierfür sollte um das Gehege zuerst ein Graben von ca. 10 cm Tiefe gegraben werden. Das Geflecht wird dann mit Stahlkrampen so an den Pfosten mit einem Hammer fixiert, dass das Geflecht etwa 10 cm in den Boden eindringt.
- Zusätzlich wird in den kleinen Graben rund um das Gehege z. B. Beeteinfassungen bzw. Rasenkantenbleche aus Metall eingeschlagen, diese erschweren den Hühnern das Ausbrechen und Fressfeinden das Eindringen. Das Kleintiergeflecht wird unten am Boden mit einem zusätzlichen dickeren Draht gespannt.
- Dann wird die zweite Bahn Kleintiergeflecht montiert. Bei dieser wird oben begonnen. In der Mitte überlappen sich dann die beiden Bahnen etwas. Mit einem Draht werden diese für mehr Stabilität und zur Sicherheit verbunden. Oben kann mit Schlaufen aus Draht das Kleintiergeflecht zusätzlich an den Latten befestigt werden.
- Für den abschließenden Feinschliff:
- oben noch das Netz spannen
- auf der Fläche für den Stall die alten Waschbetonplatten verteilen
- Steine als Schutz vor dem Ausbrechen der Hühner am Rand im Inneren des Geheges verteilen
- Rindenmulch auf die restliche Fläche streuen
- Futterspender, einen Wassertränke und ein Sandbad aufstellen
- An der Tür die doppelte Verriegelung anbringen (einfacher Klappmechanismus mit Holzstück und Sicherheitsvorrichtung für flachbündige Türen)
- Hühner auf ein Schild sprühen mit einer aufgelegten Schablone und am Gehege an bringen
- Im Sommer überspannen wir es mit einer Abdeckplane (3 x 4m)
- Wenn es Marder sicher sein soll, muss das Gitter bzw. Kleintiergeflecht auch im Boden vergraben werden, sonst besteht letztlich immer die Gefahr, dass es zu einem Einbruch im Hühnerstall kommen kann.
- Im Winter haben wir die Hälfte, in der der Schlafstall steht, mit einem durchsichtigen Dach abgedeckt.
- Und für sich selber sollte man noch extra Schuhe für den Hühnerstall besorgen (z. B. Crocs)
Ansicht auf das fertige Hühnergehege
Blick von außen:
Fertiges Gehege mit alten Betonplatten und Rindenmulch am Boden
Fertiges Gehege mit alten Betonplatten und Rindenmulch am Boden
Doppelte Türverriegelung
Aufgehängte Wassertränke
Aufgehängter Futterspender
Hühner können an einem Tag 10cm bis 20cm tief graben.
Der Rand des Geheges sollte mit Steinen ausgelegt werden, damit die Hühner unter dem Zaun nicht durchgraben können.
Der Rand des Geheges sollte mit Steinen ausgelegt werden, damit die Hühner unter dem Zaun nicht durchgraben können.
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